Spass-Hallenturnier 100+ am 22.12.2007

Liebe AH-ler,
eine kurze Bemerkung vorab: Falls sich jemand der im nachfolgenden Bericht erwähnten Ballartisten "auf den Schlips getreten" fühlt,
gebt ihm bitte die Adresse meines Rechtsberaters, Dr. W(atschel)agner, der ja früher auch schon für unsere AH "getrabt" ist.
Zum perfekt von unserem AH-Übervater Bungartz organisierten "Budenzauber 2007" hatte sich eine Vielzahl von Mannschaften gemeldet.
Der Halleneingang war festlich geschmückt, sozusagen grün eingerahmt mit Stubbikisten und einem von Lungenakrobaten filigran gezierten
Aschenbecher. Der Catering-Service wurde übernommen von Heiner Müller und Hanni, die ein festliches Büffet aufgebaut hatten.
Master-Schiri war Gerhard Lachmann.

Die einzelnen Mannschaften hätten unterschiedlicher nicht sein können:
Die Holz-Pädagogen-Mannschaft Pfeil, Kriggi und Jojo fand während des ganzen Turniers nicht ihren Spielrhythmus
und belegte einen hinteren Platz im hinteren Mittelfeld.

Auch das Team um Stausee-Otto mit Sebi M. und Ede Heinzen konnte nicht recht überzeugen. Ein Spieler fiel jedoch durch einige recht
gekonnte Kick-Box-Einlagen mit der Hallenwand auf.

Nicht so recht überzeugen konnte auch die Mannschaft Bohlen zweimal Metlen, obwohl sie als das Team der Superlative in die Annalen des
Turniers eingehen wird. Sie spielte nämlich als einziges Team mit einem Torwart, hatte den einzigen Spieler in seinen Reihen, der sich
während des Turniers noch einmal frisch machte und besaß sogar den Spieler mit der schönsten Grätsche des Turniers.

Besser präsentierte sich das Team Bungartz-Staubi-Arthur. Hier ist besonders die große Geste von Peter B. zu erwähnen, der zwei Tage vor
dem Fest des Friedens alle Animositäten bzgl. der SG vergaß und sich mit Arthur in einer Mannschaft präsentierte.
(Hier scheint sich eine Annäherung anzubahnen.)

Turniersieger wurde die zusammengekaufte Legionärstruppe Görres-Kill-Wawer. Der halbe Niederkyller Pittchen hatte sich vor dem Turnier
seine "Kriegskasse" noch einmal kräftig auffüllen lassen (von einem ortsansässigen Holzverarbeitungsbetrieb) und war nach NRW auf
Einkaufstour gegangen. Diese Millionentruppe war unschlagbar und gewann alle Spiele, bis auf eins:
gegen die Mannschaft mit dem besten Torhüter des Turniers reichte es nur zu einem Unentschieden.

Zweiter wurde die Mannschaft Meier-Klomfaß-Krämer. Technisch versiert, spielerisch kreativ überzeugte die Mannschaft den ganzen
Turnierverlauf hindurch. Doch diese Lobeshymen verstummten mit einem Mal:
Im Spiel gegen das Parkstraßen-Team lief zunächst alles nach Plan. Günner setzte Ralf G. einen Beinschuss, die Mannschaft führte souverän.
Doch dann kam der Auftritt von Ralf Göbel.
In halblinker Position kam er an den Ball, zwischen dem gegnerischen Tor und ihm nur noch eine Person: Günner(hat früher Landesliga gespielt).
Ralf stürmte auf Günner zu, dann der Schüllerer-Trick: nach links gucken, nach rechts laufen, Ball durch die Beine des Gegners und von dort direkt ins Tor.
Das war DIE Szene des Turniers.
Bevor Günner sein Scheunentor wieder geschlossen hatte, war Ralf schon auf der Jubelrunde. Dreimal umrundete er die Halle,
forderte die Zuschauer zur La-Ola auf, um sich dann unter dem tosenden Applaus der gesamten Arena auswechseln zu lassen.
Unter Tränen schilderte er dem Catering Team beim siebten Siedewürstchen, dass dies sein größtes Weihnachtsgeschenk sei,
einmal sein großes Vorbild zu tunneln und dann noch gleichzeitig ein Tor zu erzielen. Tief bewegt ließ er die Glückwünsche seines Teams
über sich ergehen. Stunden später, noch immer unter dem Eindruck des Geschehens stehend, gestand er dem Master-Schiri Gerhard L., dass sich
dieser Moment für immer in sein Gehirn einbrennen würde. Nur einmal habe er sich in seinem Leben mehr gefreut als heute. Das sei gewesen,
als er nach dem dritten Anlauf die Aufnahmeprüfung für "Weight Watchers" geschafft habe.
Günner M. verließ anschließend konsterniert die Halle und raunzte Ralf nur noch zu:
"Du brauchst mich nie mehr bei Mehmet freizuhalten, du hast mir die ganzen Feiertage versaut!".

Die ausverkaufte Halle ließ sich hierdurch jedoch die Stimmung nicht vermiesen.
Es wurde gefeiert und geschunkelt bis tief in die Nacht.

Dieser Budenzauber verlangt nach einer Fortsetzung!

Ergebnisse und Tabelle  klick




Die Vorbereitung der Teams wurde von diesen individuell gestaltet.


Unter polizeilicher Führung wird fachkundig von Mitarbeitern der Bauunternehmung Klein Jünkerath und Bauer Hillesheim Stahlbeton angerührt.


Im Verlauf des Turniers musste der Beinschußkönig, der seine Mitspieler durch hunderte von Beinschüssen demütigt hat, selbst dieses Schicksal erleiden.


Da sich der Betroffene schon zur Aufarbeitung bei Mehmet befand, musste die Szene nachgestellt werden.